TOP 3 – Unsere 3 beliebtesten Spiele für Spieleabende mit der Familie

Lesedauer 9 Minuten

Die Tage werden wieder kürzer und die Abende länger. Was gibt es da schöneres als gemeinsam mit der ganzen Familie einen gemütlichen Spieleabend zu verbringen? Also, macht Euch eine schöne Tasse Tee und zündet ein paar Kerzen an.

Ich möchte Euch hier unsere aktuellen 3 Lieblingsspiele vorstellen. Vielleicht kennt Ihr sie schon. Wenn nicht, dann lasst Euch inspirieren. Eins vorweg – alle vorgestellten Spiele sind keine Neuheiten, sondern schon länger auf dem Markt. Aber wir spielen sie immer wieder gerne. Zum Einen, weil sie kurzweilig sind und unabhängig vom Alter jeder eine Gewinnchance hat. Ob das jeweilige Spiel jetzt pädagogisch besonders wertvoll ist, lassen wir mal dahingestellt und soll hier auch kein Thema sein. Für uns zählt der gemeinsame Spaß und das Erlebnis. Aber man lernt zu taktieren, aufmerksam zu sein und auch während des kompletten Spielverlaufs zu bleiben. Sonst geht der eigene Plan nicht auf und der erhoffte Sieg ist nicht mehr drin. Denn bei diesen Spielen entscheidet kein Würfel oder der glückliche Zufall.

Um mit der Familie einen schönen Spieleabend zu verbringen, muss man auch nicht viel Geld ausgeben. Die hier vorgestellten Spiele kosten nicht die Welt und man versteht sie relativ schnell.

Hinweis: Bevor sich jemand beim Lesen dieses Blogbeitrags auf den Schlips getreten fühlt, habe ich aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Spiel Nr. 1 – Skip-Bo sorgt für lustige Spiele-Abende
Skip-Bo – jedes Spiel verläuft anders

Spiel Nr. 1 – Skip-Bo

Skip-Bo ist ein Kartenspiel und zur Zeit unser absoluter Favorit. Es ist schnell zu erlernen und auch nicht auf maximal vier Spieler begrenzt. Also, wenn Oma und Opa mal zu Besuch sind, können diese problemlos mitspielen. Wir haben auch schon mal zwei Kartenspiele zusammengelegt und mit 12 Spielern einen vergnüglichen Spieleabend verbracht.

Hier eine Kurzbeschreibung. Bei Skip-Bo bekommt jeder Spieler eine bestimmte Anzahl von Karten für die Hand und einen Kartenstapel. Die ausgegebene Kartenmenge ist abhängig von der Spielerzahl. Wird aber in der Anleitung genau beschrieben. Diesen Kartenstapel muss man durch kluges Ablegen loswerden. Am Anfang deckt jeder Spieler die oberste Karte vom Kartenstapel auf. Damit sie von allen Spielern gesehen wird. Es gibt Zahlenkarten von eins bis zwölf und sogenannte Skip-Bos – also Joker-Karten. Diese kann man an Stelle einer Zahlenkarte legen. Nur Skip-Bo auf Skip-Bo ist nicht erlaubt. Zum Ablegen der Karten werden in der Tischmitte maximal vier Stapel gebildet. Alle übrigen Karten kommen ebenfalls als Stapel in die Mitte.

Werde bei Skip-Bo den Stapel los

Man legt die Karten in der Reihenfolge von eins bis zwölf ab. Jeder Spieler ist so lange an der Reihe, wie er Karten ablegen kann. Wenn man keine Karte aus der Hand auf einen Stapel in der Mitte ablegen kann oder keine passende oberste Karte auf seinem Kartenstapel hat, wählt man eine Karte seiner Hand aus und legt sie neben seinen Kartenstapel ab. Hier darf man maximal vier Stapel bilden. Muss aber keine Reihenfolge beachten.

Aber man sollte hier nicht unbedacht agieren. Sonst liegt eine benötigte Karte in falscher Reihenfolge. Ist ein Stapel in der Mitte vollständig, also von eins bis zwölf, wird er zur Seite gelegt und es kann ein neuer Stapel gebildet werden. Ist jeder Spieler am Zug gewesen und Du bist wieder an der Reihe, füllst Du zuerst Deine Karten in der Hand auf. Also, wenn Du zwei Karten ablegen konntest, nimmst Du Dir zwei Karten vom Stapel.

Es ist vielleicht etwas umständlich beschrieben, aber spätestens nach zwei Trainingsspielen geht das schon sehr flüssig. Wie gesagt, Ziel ist es seinen eigenen Kartenstapel loszuwerden. Durch taktieren, kluges einsetzen seiner Karten (in der Hand und vom Kartenstapel), die Kartenstapel der Mitspieler im Auge behalten und etwas Glück, könnte das passieren. Aber da jeder Spieler sich sprichwörtlich nicht in die Karten schauen lässt, hält das Spiel immer viele Wendungen und Überraschungen parat.

Spiel Nr. 2 – Wizard. Nach vielen Jahren immer noch eines der besten Spiele
Wizard – Es geht nicht nur um Stiche

Spiel Nr. 2 – Wizard

Wizard ist auch ein Kartenspiel ab zwei Spieler. Weil es so kompakt ist, haben wir es auch (fast immer) dabei, wenn wir irgendwo zu Besuch sind oder in den Urlaub fahren.

Kennt Ihr das auch? Da ist man sonntags bei den Großeltern zu Besuch. Dass Stück Kuchen verputzt. Der Kaffee getrunken, alle Neuigkeiten ausgetauscht und etwas Trägheit zieht ein. Bevor man sich jetzt langweilt oder sich innerlich schon auf dem Heimweg macht – hilft Wizard (oder natürlich auch ein anderes Spiel). Auch hier können Oma und Opa problemlos mitspielen. Mit etwas (kindlicher) Unterstützung sind Oma und Opa schnell eingeführt und wird es noch ein vergnüglicher Sonntagnachmittag.

Aber das Regelwerk ist relativ komplex zu erklären. Das geht besser, wenn man es Anhand der Karten macht und so werde ich es relativ kurz und knapp beschreiben. Eins vorweg. Wizard begleitet uns bestimmt schon mehr als 20 Jahre und gehört zu den Spielen die einfach immer wieder von allen gern gespielt werden. Sprichwörtlich eine „Anschaffung fürs Leben“. Vergleichbar mit Dame, Schach und Monopoly.

Bei Wizard geht es um die richtige Einschätzung

Hier eine kurze Zusammenfassung. Das Spiel ist rundenbasiert. Sieger ist es am Ende aller Runden der Spieler mit den meisten Punkten. Um möglichst viele Punkte zu bekommen, schätzt man anhand der Karten auf der Hand ein, wie viele Stiche man machen möchte. Diese Stichanzahl teilt man dem Schriftführer mit. Der notiert es auf einem beigefügtem Block. Die höchste Karte ist der Zauberer (Wizard), die niedrigste der Narr. Hat man sich und die Karten richtig eingeschätzt, die gewünschte Stichanzahl erreicht, wird man durch Bonuspunkte belohnt. Hat man sich verschätzt, gibt es Minuspunkte. Denn gute Karten auf der Hand sind noch lange kein Garant für einen Stich. Man muss sie im richtigen Moment spielen. Je nach Spielverlauf kann auch eine sehr schlechte Karte zu einem Stich führen. Und so sammelt man vielleicht ungewollt zu viele Stiche ein, als man im Vorfeld der Runde angepeilt hat.

Es geht also mehr um die richtige Einschätzung, als um die Stiche. Und, weil das nicht so einfach ist, verspricht Wizard viele Wendungen und sorgt für angeregte Unterhaltung. Wizard kann man gut mit Kindern ab 10 Jahren spielen und es macht aber auch Erwachsenen viel Spaß.

Mittlerweile ist rund um Wizard eine recht große „Spielefamilie“ entstanden. Es gibt spezielle Sondereditionen, ein Würfelspiel und Erweiterungen.

Spiel Nr. 3 – Café International. Eines der Spiele die nicht altern wollen.
Café International Spiel des Jahres 1989

Spiel Nr. 3 – Café International

Für alle, die ein Brettspiel einem Kartenspiel vorziehen, kommen vielleicht hier auf ihre Kosten. Ich habe es in unsere Top-3-Liste aufgenommen, weil dieses Spiel für viele Altersstufen geeignet ist. Die Empfehlung vom Herausgeber lautet hier ab 10 Jahre, aber nach meiner Erfahrung kann das auch ein pfiffiger Erstklässler problemlos spielen. Zudem übt es Kopfrechnen. Aber in diesem Fall können die Erwachsenen behilflich sein. Das Zusammenrechnen kommt bekanntlich zum Schluss. Vorher kommt das Taktieren. Denn man möchte von seinem gewonnenen Münzen so wenig wie möglich wieder abgeben. Mindestens zwei Spieler sind erforderlich und vier sind es maximal.

Café International habe ich hier bewusst gewählt – obwohl es für Lieblingsspiel Nummer drei natürlich auch viele andere Kandidaten gegeben hätte. Aber Café International ist auch nach dreißig mal (oder nach dreißig Jahren!) spielen immer noch unterhaltsam und gehört damit zu den Spielen die nicht altern wollen. Um einen Vergleich zu haben, ziehe ich hier das Brettspiel „Wer war’s?“ hinzu. Meiner Meinung nach ein sehr gutes (Familien-)Spiel. Vor allem, wenn man noch kleinere Kinder hat. Aber es nutzt sich schneller ab. Der Reiz verfliegt nach dem zehnten Spiel. Bei Erwachsenen wahrscheinlich schneller als bei Kindern. Café International funktioniert aber auch bei Erwachsenen ganz hervorragend. Weil eine Runde relativ schnell gespielt ist, kann man es auch beim Teetrinken oder nach dem Abendbrot, bevor die Kinder ins Bett gehen sollen, zusammen spielen.

Café International Spiel des Jahres 1989

Café International wurde 1989 zum „Spiel des Jahres“ gewählt. Es ist schnell erlernt und lustig illustriert. Ziel ist es, seine gezogenen Kärtchen so zu platzieren, um möglichst viele Nationen-Tische im Café International zu bilden. Dafür erhält man Punkte in Form von Münzen. Nicht ablegbare Kärtchen verursachen, spätestens bei der Schlussrechnung, Kosten. Sind alle Karten gezogen oder alle Tische belegt, ist das Spiel beendet. Dann wird abgerechnet. Der Sieger ist auch hier der Spieler mit den meisten Münzen bzw. Punkten.

Der Weg zum Sieg ist natürlich nicht einfach. Auch, weil die Mitspieler einem die Tour ganz schön vermasseln können und ein angepeilter Nationen-Tisch durch abweichende Interessen meist nicht mehr zu Stande kommt. Auch hier muss der Spieler strategisch vorgehen, braucht eine Prise Glück und sollte das Kopfrechnen beherrschen (auch eine tolle Übung).

Natürlich handelt sich hier nicht um ein Rechenspiel. Nur, sollte man so geschickt taktieren, dass möglichst wenig Karten an die Bank verkauft werden müssen oder übrig bleiben. Probiert es einfach mal aus, dann wisst Ihr wie ich das meine 🙂

Spiele sind auch immer Geschmackssache

Spiele sind auch immer Geschmackssache. Spielen sowieso. Der eine mag lieber Brettspiele, der nächste spielt lieber die bekannten Kartenspiele. Sei es Skat, Poker oder Rommé. Andere spielen nur Schach oder lehnen Gesellschaftsspiele grundsätzlich ab. Aber Spiele verbinden und vereinen. Zudem gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: das Spielen in Gesellschaft. Und das ist doch das Schöne am Spielen. Ungezwungen mit Freunden und Familie ein paar schöne Stunden verbringen.

Meine hiesige Auswahl ist mehrheitlich ein Rückblick und hat den Focus auf das gemeinsame Spielen mit meiner Familie gelegt. Da gab es natürlich auch einige Spiele, die wir nach ein paar mal spielen nie wieder gespielt haben. Aber diese hier aufgelistete Spiele haben die Zeit überdauert und sind bei uns immer noch beliebt. Teilweise sind sie bei uns heute noch beliebter als früher.

Viele weitere Spiele

Aber es gibt auch viele weitere Spiele, welche ich als Kind schon gerne gespielt habe und die ich mit meinen Kinder heute gerne spiele. Auch diese Spiele gibt es heute immer noch. Wie etwa „Mensch ärgere die nicht“, „Sagaland“, „Vier gewinnt“, „Flottenmanöver“, „Risiko“, „Uno“, „Monopoly“, „Memory“ und „Stratego“. Fakt ist: wenn ein Spiel wirklich gut gemacht ist, ist es einfach zeitlos und altert nicht. Erstaunlicherweise werden viele Spiele heute noch im fast gleichen Look wie zum damaligen Start verkauft. Deshalb sehe ich diese Spiele heute als wahre Klassiker. Auch weil sie zeitlos und einzigartig sind. Vererbt von Generation zu Generation. Außerdem wurden ihre Spielprinzipien oft kopiert – aber die Kopien kamen nie an das Original heran.

Wenn Ihr auch so ein einen Spieleklassiker kennt, dann lasst es uns wissen. Die Siedler von Catan, Carcassone und Spiel des Wissens ausgenommen 🙂 Schreibt einfach einen Kommentar unter diesen Beitrag. Wir freuen uns.

Blog von Teddy4you – Dein Kuscheltier mit Namen

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